Während unsere öffentlichen Angebote und Veranstaltungen derzeit nicht stattfinden und unser Team im Home Office Projekte organisiert und plant, wollen wir unsere Kanäle auch dafür nutzen, Informationen zu teilen und Aufklärung zu leisten. In diesem Beitrag sammeln und aktualisieren wir Informationen und Aktuelles rund um die Corona-Pandemie. Dabei wollen wir unseren Fokus unter anderem auf mehrsprachige Informationen und Hinweise in leichter/einfacher Sprache sowie auf Beratungs- und Unterstützungsangebote legen.
Hier findet ihr unseren Beitrag auch in englischer Sprache.
Here you will also find our information in English.
Team des Treibhaus e.V. weiterhin erreichbar
Alle unsere Mitarbeiter*innen stehen euch weiterhin für eure Fragen und Anliegen zur Verfügung. Telefonisch sind wir unter +49 (0) 3431 / 60 53 17 erreichbar. Zudem bieten das Jugendbüro Diversity und die Migrationsberatung telefonische Beratungen an. Alle Infos dazu findet ihr auch hier.
Epidemie, Pandemie, COVID-19: Was ist eigentlich gerade los?
Viele Behörden und Institutionen informieren über das aktuelle Geschehen und die Hintergründe. Information und Aufklärung ist immer wichtig – jetzt vielleicht noch dringender. Für allgemeine Informationen empfehlen wir euch die FAQ des Bundesministerium für Gesundheit. Mehrsprachige Informationen stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zur Verfügung. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt zudem, auch in verschiedenen Sprachen, wichtige Hygiene- und Verhaltenshinweise zur Verfügung. Auch vom Robert Koch Institut werden regelmäßig aktuelle Informationen rund um das Virus veröffentlicht.
Ihr wollt euern Kindern erklären, was gerade passiert und worauf wir alle achten müssen? Slinga Illustration und Vulvinchen haben kindgerechte Informationen aufgearbeitet:
Stoppt Fake News
Medial wird viel über COVID-19 und die Auswirkungen berichtet. Es ist wichtig, dass wir Bescheid wissen: Über das Virus, über Beschlüsse von Bund und Ländern, über Hygienehinweise und vieles mehr. Wichtig ist aber auch, dass wir Fakten und Quellen – insbesondere in sozialen Medien, Whatsapp Gruppen usw. – überprüfen. Gerade sind viele Fake News im Zusammenhang mit COVID-19 in Umlauf. Helft mit, um Fake News und Verschwörungstheorien nicht weiter zu verbreiten!
Informationen für Sachsen
Auch in Sachsen gelten seit Mitte März Ausgangsbeschränkungen und staatliche Verordnungen. Darüber wird in einem Informationsportal informiert. Mehrsprachige Hinweise gibt es darin u.a. in der Kampagne “Zuhause bleiben schützt”. Das Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt hat zudem Informationen in leichter Sprache veröffentlicht. Bis zum 19. April gilt in Sachsen eine Ausgangsbeschränkung.
Die amtlichen Bekanntmachungen gibt es auch übersetzt. Der Ausländerrat Dresden e.V. stellt ebenfalls Übersetzungen der wichtigsten Verordnungen in Sachsen zur Verfügung. Zudem wurde die Allgemeinverfügung und deren Änderung am 1. April von der Poliklinik – Solidarisches Gesundheitszentrum Leipzig e.V. mehrsprachig übersetzt. Auch der Sächsische Flüchtlingsrat stellt mehrsprachige Informationen zur Verfügung.
Beratung, Unterstützung, Solidarität
Wir sind dazu angehalten, uns zu Hause aufzuhalten – maximal im familiären Kreis. Doch gerade das kann manchmal zu erhöhtem Problem- und Konfliktpotenzial führen. Das Landratsamt Mittelsachsen stellt eine Notfallkarte für Eltern, Jugendliche und Kinder in Notsituationen zur Verfügung:
Weitere Notfallkontakte mit mehrsprachigen Hinweisen werden zudem von e*vibes zur Verfügung gestellt.
Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens führen zudem bei Unternehmer*innen, Selbstständigen und freischaffenden Künstler*innen zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen. Der Landesverband Soziokultur und das Kreative Sachsen informieren auf ihren Seiten über Hilfspakete und Unterstützungsmaßnahmen.
Hilfe und Unterstützung wird auch im Alltag nötig. Vor allem ältere und vorerkrankte Personen sollten unnötige Kontakte vermeiden. Landesweit gibt es viele Nachbarschaftsinitiativen, um zu helfen – auch in Döbeln gründen sich Helfergruppen, z.B. in sozialen Netzwerken und darüber hinaus.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass alle Beschränkungen sozialer Kontakte, Hinweise zum Rückzug ins häusliche Umfeld, Abstandsforderungen und Hygienehinweise nicht greifen können, wenn die äußeren eine Einhaltung unmöglich machen. Das gilt für wohnungslose Personen genauso wie für Menschen, die in Sammelunterkünften oder Lagern untergebracht sind. Hier ist unsere Solidarität nötig, immer wieder darauf aufmerksam zu machen und politische Lösungen einzufordern!