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LESUNG: Auschwitz als Steinbruch – Was von den NS-Verbrechen bleibt
27. Januar 2018 @ 18:30 - 21:30
LESUNG & DISKUSSION
“AUSCHWITZ ALS STEINBRUCH – WAS VON DEN NS-VERBRECHEN BLEIBT”
Wie die Verbrechen des NS-Regimes vergegenwärtigt werden, ist zunehmend einem ökonomischen und ideologischen Markt überlassen. Aus dem Zusammenhang gerissene Bilder haben bereits einen maßgeblichen Einfluss auf das Geschichtsbild. Thomas Willms stellt in seinem Buch dar, was von den NS-Verbrechen bleibt, welche Aspekte der Erinnerungen von Zeitzeug_innen von Anfang an ignoriert wurden und welche Missverständnisse die Vorstellungen über Konzentrationslager bestimmen. Dabei betrachtet er literarische und philosophische Werke, Museen, Filme, Fernsehserien, Graphic Novels, ein Puppenspiel und die Reenactment-Bewegung – in Italien, Deutschland, Frankreich, Polen, Großbritannien und den USA.
Die Veranstaltung findet am 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer der Shoah statt. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die Inhaftierten des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. 1996 wurde diese Jahrestag offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und 2005 zum Internationalen Gedenktag.
Thomas Willms, *1967, Diplom-Politikwissenschaftler, Bundesgeschäftsführer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA).
Der Abend ist eine Kooperationsveranstaltung des Projektes FAIR – Fit gegen Antisemitismus, Intoleranz und Rassismus, der AG Geschichte des Treibhaus e.V. Döbeln und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.
Einlass: 18.30 Uhr
Beginn 19.00 Uhr
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