Am Samstag, 5. August, laden der Döbelner SC 02/90 e.V. Abteilung Fußball (DSC) und der Treibhaus e.V. ab 11.00 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Strafraum Sachsen 2.0 – Fußball zwischen Ressentiments und Integration“ in den Heinz-Gruner-Sportpark in der Döbelner Fichtestraße 1 ein. Die Eröffnung wird von Thomas Kolbe vom DSC sowie Peter Köpper von der Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF) begleitet. Bis zum 12. August kann die Ausstellung dann in den Räumen des DSC-Vereinshauses besucht werden. Anschließend wird sie im Café Courage am 18. August, 19 Uhr, präsentiert.
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung findet im Heinz-Gruner-Sportpark zudem das alljährliche interkulturelle, antirassistische FAIRplayturnier des Treibhaus e.V. Döbeln statt, welches der DSC unterstützt. In der Disziplin Fußball wird an diesem Tag ab 13.00 Uhr in Teams von sechs Personen auf zwei Kleinfeldplätzen um den Pokal gespielt. Die Teilnehmergebühr beträgt 1 bis 3 Euro pro Person. Getränke und Verpflegung werden gegen einen kleinen Obulus angeboten. Anmeldungen sind noch bis zum Mittwoch, 2. August, möglich:
Mail: jugendbuero@treibhaus-doebeln.de
Fon: +49 (0) 3431 / 60 52 972
Zur Ausstellung: Keine Sportart in Deutschland ist sowohl als Freizeit- als auch Profisport so beliebt wie der Fußball. Und so sind Fußballvereine nicht nur Ort für sportliches Kräftemessen, sondern auch ein gemeinschaftliches Miteinander. Als mitgliedstärkste Sportvereine bilden sich hier gesellschaftliche und politische Entwicklungen ab, die auch über den Sportalltag hinaus Herausforderungen für die Aktiven im Verein mit sich bringen können. Die Ausstellung Strafraum Sachsen 2.0 nähert sich diesem Thema und stellt aktuelle Herausforderungen und Spannungsfelder vor. Neben dem Aufzeigen verschiedener Erscheinungsformen diskriminierenden Verhaltens wie beispielsweise Rassismus, Sexismus und Homophobie gelingt es den Initiator_innen positive Beispiele für eine kritische Auseinandersetzung hervorzuheben. Besonders betonen sie das Potential, welches der Fußball als verbindende Leidenschaft innehat und so dazu beitragen kann Diskriminierung abzubauen und Integration zu leben.