Diese Woche haben wir von der Deutschen Fernsehlotterie eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 29.000 Euro für unser neues Quartiersprojekt in Döbeln-West übergeben bekommen. Durch die Unterstützung Deutschlands traditionsreichster Soziallotterie werden die Personalkosten für eine Projektleitung sowie begleitende Sachkosten und eine Ehrenamtspauschale bis Mitte des Jahres 2026 sichergestellt. Die Gesamtkosten dieser ersten Projektphase belaufen sich auf rund 36.500 Euro.
„Ich möchte mich von Herzen bei den Mitspielern der Deutschen Fernsehlotterie für jeden einzelnen persönlichen Spieleinsatz bedanken. Ihr Vertrauen in die Soziallotterie ermöglicht es uns, mit unserem Quartiersmanagement in Döbeln-West eine Einladung an alle auszusprechen, die ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten möchten. Gerade in einem Stadtteil mit so vielen Potenzialen ist es wichtig, dass Menschen sich wahrgenommen fühlen und auch Orte haben, an denen sie sich aktiv einbringen können. Nur die Förderung ermöglicht es uns, unser Angebot überhaupt umzusetzen“, so Leon Grünig, Projektleiter des Quartiersprojekts in Döbeln-West.
Döbeln-West ist geprägt von einem Nebeneinander unterschiedlicher Lebensrealitäten: Neubauten, sanierte und unsanierte Altbestände, Einzelhandel, leerstehende Immobilien, Erholungsflächen und soziale Einrichtungen existieren direkt nebeneinander. Trotz vorhandener Infrastruktur fehlt es an Orten der Begegnung und einem verbindenden Gemeinschaftsgefühl. Das Quartiersprojekt für Döbeln-West des Treibhaus e.V. setzt genau hier an.
Mit dem Quartiersmanagement in Döbeln-West wollen wir die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner erfassen, sie vernetzen und unterstützen. Im Mittelpunkt stehen Begegnungen, die Aufwertung des Stadtbildes sowie eine sozialräumliche Analyse mit Fokus auf Familien, Jugendliche, Senioren und Menschen mit Fluchtgeschichte. Ziel ist es, ein tragfähiges Konzept für eine längerfristige Quartiersarbeit zu entwickeln, das an bestehende Bedarfe anknüpft und langfristig verankert werden kann. Dies erfolgt in der ersten Projektphase aktiv mit Veranstaltungen, Quartiersrundgängen, Sprechstunden, einem offenen Treff und Beteiligungsformat. Damit soll ein positives Miteinander im Viertel gestärkt werden.
„Die Akteure des Treibhaus e.V. verfügen über eine gewachsene Struktur und eine gute regionale Vernetzung. Das neue Quartiersprojekt in Döbeln-West wird die dortige Lebensqualität verbessern und das Miteinander im Alltag stärken. Das Engagement des Vereins ermöglicht, dass soziale Innovationen entstehen können und eine Gemeinschaft vor Ort spürbar wird. Mit unserer Förderung geben wir hierfür die Basis“, Stephan Masch, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie.
Weitere Infos zu unserem neuen Projekt gibt es hier!
Im Jahr 2024 wurden 50 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die Deutsche Fernsehlotterie ausgeschüttet. 22 Projekte davon wurden in Sachsen mit einer Gesamtsumme von rund 2,9 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen 10 Jahren sind 128 soziale Vorhaben mit mehr als 15,9 Millionen Euro in Sachsen ermöglicht worden. Auch das Quartiersprojekt des Treibhaus e.V. profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird. Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die Deutsche Fernsehlotterie ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im vergangenen Jahr 2024 konnten sich über 767.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 39,9 Millionen Euro freuen, 76 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro, 14-mal wurde ein Millionengewinner glücklich. Ein Los der Deutschen Fernsehlotterie ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der Deutschen Fernsehlotterie über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.
Foto: Max Thümmel

